FAQ

Ein Blick über den „Kanzelrand“…?

Ja. Ich leite zusammen mit meiner Frau und einem weiteren Ehepaar eine Vineyard-Gemeinde. Auf der Kanzel zu stehen gehört damit zu meinem Beruf – allerdings nur bildlich gesprochen, denn eine Kanzel gibt es bei uns nicht.

Was ist denn eine Vineyard-Gemeinde?

Im Fall der Vineyard Dresden ist das eine freie christliche Gemeinde evangelischen Zuschnitts, das bedeutet: Wir stehen den theologischen Positionen der evangelischen Kirche relativ nahe, gehören aber organisatorisch nicht zur evangelischen oder katholischen Landeskirche. Das trifft für die meisten Vineyards im deutschsprachigen Raum zu, allerdings gibt es in Berlin und Baden-Württemberg auch Gemeinden, die ganz offiziell als Laienbewegung innerhalb der Landeskirche anerkannt sind.

Ihre Wurzeln hat die Vineyard-Bewegung in den USA; sie ist dort in den 1970ern im Kielwasser der Hippie-Bewegung entstanden, was noch heute seinen Niederschlag in einem recht entspannten Stil findet. Inzwischen gibt es weltweit ca. 2500 Vineyard-Gemeinden, knapp 70 davon im deutsch-sprachigen Raum. Im Wesenskern geht es uns nicht zuletzt um die Frage, wie die biblische Botschaft auf eine für die Menschen der Postmoderne relevante und ansprechende Weise umgesetzt und gelebt werden kann.

„Uns“? Du schreibst doch im Impressum, nicht im Auftrag einer Organisation zu handeln?

Richtig. Zum einen geht es hier nicht nur um Vineyard-Themen, sondern um alles mögliche, was mich gerade beschäftigt. Zum anderen veröffentliche ich auch vineyardspezifische Dinge aus eigenem Antrieb und ohne irgendeine Form der Vergütung. Ich spreche daher für niemand anderen als für mich persönlich. Dass ich mich dennoch mit der Vineyard-Bewegung identifiziere und hinter ihren Werten und Überzeugungen stehe, ist klar. Ich erhebe daher auch keinerlei Anspruch auf Neutralität und behalte mir jederzeit vor, unangemessene Kommentare zu löschen.

Du löschst Kommentare? Das ist Zensur!

Nenne es, wie Du willst. In meinem Blog gelten meine Regeln, und sie lauten diesbezüglich: Jeder darf hier seine Meinung äußern, so lange es zivilisiert abläuft. Sobald es beleidigend, rassistisch oder hetzerisch wird – und diese Grenze definiere ich nach Gusto – ist Schluss. In der Praxis heißt das: Einen Kommentar wie „Ich finde es falsch, Kinder im Glauben zu erziehen“ lasse ich stehen, auch wenn ich eine andere Meinung habe. Ein Kommentar wie „Nur Arschlöcher erziehen ihre Kinder im Glauben“ fliegt dagegen raus. Und Spam sowieso.

Es gibt schon 2,7 Phantastillionen Blogs. Warum nun auch dieses?

Ich liebe das Internet, mache mir gerne meine Gedanken, bin vielseitig interessiert und ein passionierter Klugscheißer – Blogs sind das ideale Medium für Menschen wie mich. Ob das hier Veröffentlichte in irgendeiner Form weltbewegend oder wenigstens interessant ist, darf natürlich jeder für sich entscheiden.